Ein elastischer Körper schwingt nicht nur in seiner Länge, sondern gleichzeitig auch in der Hälfte, dem Drittel, dem Viertel usw. seiner Länge, und so erklingen mit dem Ton auch verschiedene andere Töne (nicht einzeln hörbar) in unterschiedlicher Anzahl und Stärke mit.
Diese Töne nennt man Obertöne (oder Teiltöne).
Die Klangfarbe eines Tones hängt von der Anzahl der mit dem Ton mitschwingenden Obertöne ab.
Die mit roten Pfeilen gekennzeichneten Teiltöne lassen sich im Notensystem nicht korrekt darstellen, da sie etwas tiefer ↓ oder höher ↑ klingen als die dargestellten Noten (siehe Stimmungen).
Aus den obenstehenden Zahlen lässt sich das Frequenzverhältnis der verschiedenen Intervalle ablesen, indem man immer die Intervalle nebeneinanderstehende Teiltöne nimmt.
z.B.: Zwischem dem 1. und dem 2. Teilton ist der Abstand eine Oktave, also hat eine Oktave die doppelte Frequenz des Ausgangstones (Verhältnis 1:2).
Es ergeben sich aus der Teiltonreihe also folgende Frequenzverhältnisse:
1 : 2 | = | Oktave |
2 : 3 | = | Quint |
3 : 4 | = | Quart |
4 : 5 | = | große Terz |
5 : 6 | = | kleine Terz |
usw. |