Zur Darstellung einer bestimmten Tonhöhe bedient man sich eines Systems von parallelen Linien im Terzabstand1, das Guido von Arezzo um ca. 1000 n. Chr. einführte.
Das heutige Notensystem hat fünf Linien.
Die Bedeutung der Noten (Tonhöhe) auf bzw. zwischen diesen Linien wird durch Schlüssel bestimmt.
Für Saiteninstrumente gib es seit dem 14. Jahrhundert auch Liniensysteme, bei denen die Linien den einzelnen Saiten entsprechen und die Position der Finger anzeigt wird (Tabulaturen, Griffschriften). Diese Griffschriften wurden später auch für andere Instrumente eingeführt (z.B. Harmonika).
1 Terz = Intervall (Tonabstand), 3. Ton einer diatonischen Tonleiter (siehe auch Intervalle).
Hilfslinien
Für tiefere und höhere Töne bedient man sich sogenannter Hilfslinien, mit welchen sich das Fünfliniensystem erweitern lässt und es so ermöglicht, auch höhere oder tiefere Töne, ohne Änderung des Schlüssels, darzustellen.