Komponisten : Si-T Komponisten & Musiker

Sibelius, Jean
Jean Sibelius

Jean Sibelius wurde am 8. Dezember 1865 in Hämeenlinna geboren und starb am 20. September 1957 in Järvenpää bei Helsinki.  Er war der bedeutendste Vertreter der nationalen finnischen Musik.
Hauptwerke: Zahlreiche sinfonische Dichtungen (u. a. ‚Finlandia‘ 1900, ‚En Saga‘ 1901), 7 Symphonien, Schauspielmusik zu A. Järnefelts ‚Der Tod‘ 1903 (‚Valse triste‘), ein Violinkonzert, Kammermusik, Lieder…

Skrjabin, Alexander Nikolajewitsch
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin

Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (Scriabin) war ein russischer Pianist und Komponist. Er wurde am 6. Jänner 1872 in Moskau geboren und starb am 27. April 1915. Skrjabins späteren Werke gründen sich auf eine neue Harmonik mit einer aus dem mystischen Akkord C, Fis, B, e, a, d (Quartschichtung) gewonnenen Tonleiter. Dadurch gelangt er zu einer extremen Chromatik, die bereits den Unterschied von Konsonanz und Dissonanz aufhebt.
Hauptwerke: 3 Sinfonien, ‚Le poème de l’extase‘ 1908, ‚Prométhée‘ 1911 mit Farbenklavier, Klavierwerke.

Smetana, Bedrich (Friedrich)
Bedřich Smetana

Bedřich Smetana wurde am 2. März 1824 geboren und verstarb am 12.Mai 1884 in Prag. Er war 1856 – 1861 Leiter der Philharmonischen Vereinigung in Göteborg, 1866 – 1874 Kapellmeister in Prag, seit 1874 völlig taub; erstrebte eine auf Volkslied und -tanz beruhende Nationalkunst.
Hauptwerke: Opern (u. a. ‚Die verkaufte Braut‘ 1866, ‚Der Kuß‘ 1876, ‚Libussa‘ 1881), sinfonische Dichtungen ‚Mein Vaterland‘ (1874-1879, darin ‚Die Moldau‘), Streichquartett ‚Aus meinem Leben‘ 1876 …

Spohr, Louis
Louis Spohr

Louis Spohr war Komponist und Violinvirtuose und wurde am 5. August 1784 in Braunschweig geboren; er starb am 22. Oktober 1859 in Kassel.  Er galt als einer der größten Violinvirtuosen seiner Zeit.
Hauptwerke: Vokal-, Instrumental- und Kammermusikwerke, 15 Violinkonzerte, 10 Symphonien, Oratorien, Opern (u. a. ‚Faust‘ 1816, ‚Jessonda‘ 1823)…

Stockhausen, Karlheinz
Karlheinz Stockhausen

Karlheinz Stockhausen wurde am 22. August 1928 in Köln geboren. Er war Schüler von Frank Martin, Olliver Messiaen, 1970 – 1977 Professor an der Kölner Musikhochschule; maßgebender Vertreter der seriellen und elektronischen Musik.
Hauptwerke: ‚Gesang der Jünglinge im Feuerofen‘ 1956, ‚Klavierstück XI‘ 1956, ‚Zyklus für einen Schlagzeuger‘ 1959 (Aleatorik), ‚Kontakte‘ für elektron. Klänge, Klavier und Schlagzeug 1960, ‚Gruppen für drei Orchester‘ 1955-1957 (Raumklangkonzeption), ‚Hymnen‘ 1966/67 (Zitate aus 40 Nationalhymnen), ‚Aus den sieben Tagen‘ 1968 (hier gibt es keine fixierte Notation mehr, sondern die Musik entsteht aufgrund von knappen Anweisungen des Komponisten durch ‚intuitive Reaktion‘), ‚Mantra‘ für 2 Pianisten 1970, ‚Atem gibt das Leben …‘ Choroper mit Orchester 1974 – 1977…

Stolz, Robert
Robert Stolz

Robert Stolz war österreichischer Operettenkomponist und Dirigent; geboren am 28. August 1882 in Graz, gestorben am 27. Juni 1975 in Berlin.
Hauptwerke: über 60 Operetten (u. a. ‚Manöverliebe‘ 1906, ‚Tanz ins Glück‘ 1921, ‚Wenn die kleinen Veilchen blühn‘ 1932, ‚Frühling im Prater‘ 1949, ‚Hochzeit am Bodensee‘ 1969), zahlreiche Filmmusiken, Schlager…

Strauss, Johann (Sohn)
Johann Strauß (Sohn)

Johann Strauss, der Walzerkönig wurde am 25. Oktober 1825 in Wien geboren und starb am 25. September 1899 in Wien.  Sein Vater war Komponist und Bratschist in Joseph Lanners Kapelle und gründete eine eigene Kapelle, mit der er seine eigenen Walzer und Tänze aufführte. 1844 führte sein Sohn Johann Strauß seine eigene Kapelle in Hietzing (Wien) vor. Bald wurde er weltberühmt und stellte den Ruhm seines Vaters, dessen Kapelle er nach seinem Tod mit übernahm, als Kapellmeister, wie auch als Komponist, in den Schatten.  Weltberühmte Dirigenten unserer Zeit (Furtwängler, Kleiber, Böhm, Karajan und zahlreiche andere) führten immer wieder Walzer von Strauß auf oder spielten sie mit hervorragenden Orchestern für Tonträger ein. Auch seine Operetten gehören nach wie vor zu den Standardwerken aller Opernhäuser.
Hauptwerke: Operetten: ‚Die Fledermaus‘ 1874, ‚Eine Nacht in Venedig‘ 1883, ‚Der Zigeunerbaron‘ 1885, Tänze: ‚An der schönen blauen Donau‘, ‚Wiener Blut‘, ‚Kaiser-Walzer‘, ‚G’schichten aus dem Wienerwald‘, ‚Rosen aus dem Süden‘, Tritsch-Tratsch-Polka, Annenpolka, Pizzicato-Polka…

Strauss, Richard
Richard Strauss

Richard Strauss war eine der glänzendsten Musikerpersönlichkeiten der 2.Hälfte des 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und wurde am 11. Juni 1864 in München geboren. Er starb am 8. September 1949 in Garmisch-Patenkirchen. Sein Vater, 1.Hornist der Königliche Kapelle und Lehrer an der Akademie in München, galt als bester Hornist seiner Zeit. Strauß erhielt Violin- und Theorieunterricht und sein erstes Werk wurde aufgeführt als er 17 Jahre alt war. Nach dem Abitur hörte er auf der Universität philosoph. Vorlesungen und 1885 übernahm der die Kapellmeisterstelle in Meiningen. Von 1886 – 1889 wirkte er an der Münchner Oper, danach bis 1894 an der Hofoper in Weimar, von 1894 bis 1898 abermals in München, anschließend in Berlin.  Von 1919 – 1924 war er Leiter der Wiener Staatsoper. Danach vorwiegend freischaffender Komponist, Gastdirigent auf der ganzen Welt und Kämpfer für die Rechte der Tonkünstler. Er erwarb die österreichische Staatsbürgerschaft, lebte nach dem Krieg aber vorübergehend in der Schweiz.
Hauptwerke: Opern: ‚Guntram‘ 1894, ‚Salome‘ 1905, ‚Elektra‘ 1909, ‚Ariadne auf Naxos‘ 1912, ‚Frau ohne Schatten‘ 1919, Symphonische Dichtungen: ‚Don Juan‘ 1889, ‚Macbeth 1890, ‚Tod und Verklärung‘ 1890, ‚Till Eulenspiegel‘ 1895, ‚Also sprach Zarathustra‘ 1896, ‚Don Quixote‘ 1898, ‚Sinfonia domestica‘ 1904, ‚Alpensymhponie‘ 1915, 2 Horn-, 1 Violin-, 1 Oboenkonzert, Kammermusikwerke, Orchesterlieder, Chorwerke, Lieder…

Strawinsky, Igor
Igor Strawinsky

Igor Strawinsky (Stravinsky) war amerikanischer Komponist russischer Herkunft und wurde am 17. Juni 1882 in Oranienbaum bei St. Petersburg geboren; er starb am 6. April 1971 in New York. Er war Schüler von Nikolaj Rimskij-Korsakow; von 1915 – 1920 in der Schweiz, bis 1939 in Frankreich, seitdem in den USA (Hollywood).
Hauptwerke: Ballette (u. a. ‚Der Feuervogel‘ 1910, ‚Petruschka‘ 1911, ‚Le Sacre du Printemps‘, 1913), ‚Die Geschichte vom Soldaten‘ 1918 (Einflüsse des Jazz), szenisches Oratorium ‚Oedipus Rex‘ 1927, ‚Psalmensinfonie‘ 1930, ‚Requiem Canticles‘ 1966, 6 Opern, 3 Symphonien, 1 Messe, Kantaten, Konzerte, Klavierwerke, Lieder…

Suppé, Franz von
Franz von Suppé

Franz von Suppé war österreichischer Operettenkomponist und wurde am 18. April 1819 in Split geboren ; gestorben am 21. Mai 1895 in Wien.
Hauptwerke: über 200 Bühnenwerke (u. a. ‚Die schöne Galathee‘ 1865, ‚Leichte Kavallerie‘ 1866, ‚Fatinitza‘ 1876, ‚Boccaccio‘ 1879)…

Telemann, Georg Philipp
Georg Philipp Telemann

Georg Philipp Telemann wurde geboren am 14. März 1681 in Magdeburg und verstarb am 25. Juni 1767 in Hamburg. Er war Kapellmeister in Leipzig, Sorau, Eisenach und Frankfurt/Main, seit 1721 Musikdirektor der 5 Hamburger Hauptkirchen.
Hauptwerke: Opern, Kirchenmusik, Orchesterwerke, Konzerte, Kammermusik…

Theodorakis, Mikis
Mikis Theodorakis

Mikis Theodorakis wurde am 29. Juli 1925 in Chios (Griechenland) geboren. Theodorakis wurde besonders bekannt durch seine Filmmusik zu ‚Alexis Sorbas‘. Er schrieb neben folkloristischen Liedern auch sinfonische Musik und Kammermusik.

Tschaikowsky, Peter Illjitsch
Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Peter (Pjotr) Iljitsch Tschaikowski war einer der bedeutendsten Komponisten Rußlands und wurde am 7. Mai 1840 in Wotkinsk geboren und starb am 6. November 1893 in Petersburg.  Tschaikowsky bekam bereits mit 4 Jahren Klavierunterricht, besuchte aber 1850 – 59 die Rechtsschule in Petersburg und war von 1859 – 63 Angestellter des Finanzministeriums. Erst 1863 begann er in Petersburg Musik zu studieren (u. a. bei Rubinstein) und er wurde 1866 Theorielehrer am Moskauer Konservatorium, wo auch seine ersten Werke aufgeführt wurden.  Die Ouvertüre ‚Romeo und Julia‘, 1869 machte Tschaikowsky bekannt und in dieser Zeit begann seine Beziehung zu Frau von Meck, einer vermögenden Witwe, welche ihm eine jährliche Pension von 6000 Rubeln zukommen ließ. Mit dieser Gönnerin führte Tschaikowsky einen regen Briefwechsel hat aber nie mit ihr gesprochen. Daß Frau von Meck 1890 den Briefwechsel plötzlich abbrach, verbitterte die letzten Lebensjahre von Tschaikowsky, und der Zar von Rußland sprang mit einer Pensionszahlung von 3000 Rubeln jährlich ein.  Sein Tod ist rätselhaft; er starb an Cholera, weil er unvosichtigerweise (oder absichtlich) verseuchtes Wasser getrunken hatte.
Hauptwerke: 10 Opern u. a. ‚Eugen Onegin‘ 1877, ‚Mazeppa‘ 1883, Ballette u. a. ‚Schwanensee‘ 1876, ‚Dornröschen‘ 1890, 7 Symphonien (6. ‚Pathétique‘), symphonische Dichtungen, Orchestersuiten, 3 Klavierkonzerte, Kammermusikwerke, Klavierwerke, Chöre, Lieder…

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