5. Äolisch
6. Ionisch (Dur)
Diese Kirchentonarten können auch auf jeden anderen Grundton aufgebaut werden, es ist nur darauf zu achten, dass ihre Halbtonschritte durch die entsprechenden Versetzungszeichen zwischen denselben Stufen zu liegen kommen.
Der Umfang einer Kirchentonreihe wird Ambitus genannt, den Grundton nennt man Finalis (Schlußton) und die Tonreihe nennt man auch Modus.
Außer den oben angeführten Kirchentonarten, die man authentische (ursprüngliche) Tonarten nennt, gibt es noch die plagalen (abgeleiteten) Tonarten. Diese stehen 4 Töne tiefer als die entsprechenden authentischen und haben dieselbe Finalis. Sie werden mit denselben Namen mit einem vorgesetzten „Hypo“ bezeichnet, also Hypodorisch, Hypophrygisch, Hypolydisch u.s.w..
Eine weitere Tonskala (Tonleiter) ergibt sich, wenn man eine Tonreihe aus acht Tönen auf der Note h aufbaut. Diese Tonskala ist, wie auch die oben genannten Kirchentonarten, im Jazz gebräuchlich und man nennt sie Lokrisch (auch locrisch geschrieben):