|
Komponisten Kapitel 13
Komponisten Biographien - Lebensläufe
Komponisten & Musiker
S-Sch
Saint-Saëns,
Camille
|
geboren am 9. Oktober 1835 in Paris;
gestorben am 16. Dezember 1921 in Algier. Er war Vertreter der französisch
neuklassizistischen Musik, setzte sich mit exotischer Volksmusik auseinander; wirkte
erfolgreich auch als Organist, Pianist u. Dirigent.
Hauptwerke:
Opern (u.a. "Samson u. Dalila" 1877), Bühnenmusiken, 5 Symphonien, sinfonische
Dichtungen (u. a. "Danse macabre"), Orchesterwerke, Instrumentalkonzerte (u.a.
für Violoncello), Klavier-, Orgel-, Kammermusik u. Lieder... |
Salieri,
Antonio
|
geboren am 18. August 1750 in Lignano;
gestorben am 7. Mai 1825 in Wien.
Er war Hofkomponist und -kapellmeister in Wien und wurde fälschlicherweise beschuldigt,
W. A. Mozart vergiftet zu haben.
Hauptwerke:
ca. 40 Opern, Kirchenmusik, Instrumentalwerke... |
Satie,
Eric
|
war französischer Komponist und wurde am 17.
Mai 1866 geboren und starb am 1. Juli 1925 in Honfleur.
Er war befreundet mit Claude Debussy, Jean Cocteau, Pablo Picasso, Léonide Massine, Serge
Diaghilew. Auf seine Musik und Einstellung berief sich die Gruppe der Six.
Seine Musik ist absichtlich antiromantisch, mit einfachen, blockartigen Strukturen;
zahlreiche Stücke versah er mit skurrilen Titeln (z. B. 'Drei Stücke in Birnenform'
1903).
Weitere Werke:
'Socrate' 1919, 'Relâche' Ballett 1924... |
Scarlatti,
Allesandro
|
geboren am 2. Mai 1660 in Palermo; gestorben
am 24. Oktober 1725 in Neapel.
Er war haupsächlich in Neapel und Rom tätig und wird oft als Begründer der
Neapolitanischen Schule bezeichnet.
Hauptwerke:
über 100 Opern, Kantaten, Solosonaten... |
Schaeffer,
Pierre
|
wurde am 14. August 1910 in Nancy geboren.
Er beschäftigte sich seit 1948 mit Tonbandmontagen von Geräuschen und prägte dafür den
Begriff Musique concrète. |
Schmidt,
Franz
|
war österreichischer Komponist und Cellist
und wurde am 22. Dezember 1874 in Preßburg geboren und starb am 11. Februar 1939 in
Perchtoldsdorf bei Wien.
Hauptwerke:
Opern (u.a. 'Notre-Dame' 1914), Oratorium 'Das Buch mit 7 Siegeln' 1938, 4 Sinfonien, 2
Klavierkonzerte... |
Schnittke,
Alfred
|
ist einer der führenden Vertreter der
russischen Avantgarde.
Er wurde am 24. November 1934 in Engels geboren
Schnittke schrieb Orchesterwerke (u.a. Sinfonien), Solokonzerte, Kammermusik u.
Vokalwerke. |
Schönberg,
Arnold
|
gilt als der Begründer der 2. Wiener Schule
und wurde am 13. September 1874 in Wien geboren und starb am 14. Juli 1951 in Los Angeles.
Schönberg lernte ab 1882 Violine und später auch Cello und schrieb schon sehr früh
Trios und Quartette für den Hausgebrauch. Er bildete sich autodidaktisch weiter und nahm
vorübergehend Unterricht bei seinem späteren Schwager Alexander von Zemlinsky. Er wurde,
auf Empfehlung von Richard Strauss, Lehrer am Konservatorium in Berlin. Ab 1903 lebte er
wieder in Wien, wo er begabte Schüler unterrichtete, die er durch Gustav Mahler und den
Musikwissenschaftler Guido Adler erhielt. Von 1925-1933 war er Professor an der Hochschule
für Musik in Berlin und wanderte 1933 (über Frankreich und Spanien) nach Nordamerika
aus. Er war dort bis 1944 Lehrer der University of South California in Los Angeles.
Schönberg kam, von der Spätromantik und dem Impressionismus ausgehend, allmählich dazu
die Tonalität zu verwerfen, und er setzte an ihre Stelle das atonale Zwölftonsystem und
die Reihentechnik (Dodekaphonie).
Hauptwerke:
Opern: 'Die glückliche Hand 1913, 'Moses und Aron' 1954, symphonische Dichtung: 'Pelleas
und Melisande', 'Verklärte Nacht' (Streichsextett), 4 Streichquartette, 5
Orchesterstücke, 2 Klavier- 1 Violinkonzert, Vokalwerke: 'Gurrelieder', 'Ode an
Napoleon', 'Ein Überlebender aus Warschau'... |
Schostakowitsch,
Dimitri
|
geboren am 25. September 1906 in St.
Petersburg; gestorben am 9. August 1975 in Moskau.
Hauptwerke:
Opern (u.a. 'Die Nase' 1930, 'Lady Macbeth von Mzensk' 1934, Bühnen- und Filmmusiken, 3
Ballette, Chorwerke, 15 Symphonien (Nr. 7 'Leningrader Symphonie' 1942), Klavierwerke,
Kammermusikwerke... |
Schubert,
Franz
|
wurde am 31. Jänner 1797 in Wien geboren und
starb dort am 19. November 1828.
Als eines von 19(!) Kindern eines Lehrers bekam er schon sehr früh Geigenunterricht. Dank
eines Stipendiums trat er 1808 in das Wiener Satdtkonvikt ein. Als Chorsänger in der
Hofkapelle studierte er fünf Jahre bei Antonio Salieri und hatte Gelegenheit das
Schülerorchester zu dirigieren. Ab 1814 war er dann Schulgehilfe seines Vaters. In diesem
Jahr entstand auch das Lied 'Gretchen am Spinnrad'. Im folgenden Jahr schrieb er nicht
weniger als 145 Lieder, 4 Singspiele und 3 Symphonien.
Dank der Großzügigkeit seines Freundes F. v. Schober konnte Schubert den Beruf des
Lehrergehilfen aufgeben. Als Gast seines Gönners veranstaltete er musikalische Abende,
die sogenannten 'Schubertiaden'. Schuberts Gesundheit war schon einige Zeit angegriffen,
als er im Oktober 1828 an Typhus erkrankte, wovon er sich nicht mehr erholte.
Hauptwerke:
einige Bühnenwerke, 9 Symphonien (u.a. die 8. Symphonie, die 'Unvollendete'), viele
Kammermusikwerke ('Forellenquintett'), über 70 Chorwerke, über 600 Lieder,
Klavierwerke... |
Schumann,
Robert
|
war ein bedeutender Vertreter der deutschen
Romantik und wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau, Sachsen, geboren und starb am 29. Juli 1856
in Endenich bei Bonn.
Schumann studierte in Leipzig und Heidelberg Rechtswissenschaften und später Musik. Er
erhielt Unterricht von Fr. Wieck (seinem späteren Schwiegervater) und H. Dorn, mußte
jedoch infolge Übertreibens seiner klaviertechnischen Studien die geplante Laufbahn als
Pianist aufgeben. Er begründete 1834 mit Wieck, L. Schunke und J. Knorr die 'Neue
Zeitschrift für Musik', in der er für die musikalische Jugend eintrat. 1843 war er
Lehrer an Mendelssohns neugegründetem Konservatorium in Leipzig. Von 1844 bis 1850 war er
in Dresden, dort u.a. Begründer und Leiter der 'Schumannschen Singakademie'. 1850 wurde
er städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, mußte jedoch 1853 wegen eines Nervenleidens
abdanken.
Schumann stürzte sich 1854 in den Rhein und wurde daraufhin in eine Nervenklinik bei Bonn
gebracht, wo er zwei Jahre später verstarb.
Hauptwerke:
4 Symphonien, 1 Violoncello-, 1 Violin- und 1 Klavierkonzert, Kammermusikwerke,
Klavierwerke, Liederzyklen: u.a. Eichendorff-Lieder, 'Dichterliebe', 'Frauenliebe und
-leben', 'Liederkreis'... |

|
|
|
|

Musiklehre Login
Musiklehre FAQ
|